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Spion hat geschrieben:Die kleinen Stationen können damit zusammenhängen, dass das Spiel in den Anfangsjahren von Aqua (vermutlich einige Jahre nach der Besiedlung) spielen soll. So hieß es zumindest, als das Spiel letztes Jahr auf der Gamescom vorgestellt wurde.
Weiß ich. Macht aber keinen Sinn.
Zum einen, wie gesagt, Stimmungstechnisch. Die stark frequentierten Stationen, insbesondere die Spelunken, machen schon was her. Ministationen lassen kaum Feeling aufkommen.
Zum anderen, ist es nicht halb so realistisch, wie gedacht. Selbst in den Anfangsjahren bräuchte Aqua teils gigantische Stationen, um ohne die Oberfläche klarzukommen, allein, um die Ressourcen zu beschaffen. Das fängt bei Kunsstoffen schon mal an, für die man Öl braucht. Bohrinseln unter Wasser wären eher größer als solche an Land (die ganze Habitatversorgung hängt ja noch mit dran). Bei der Raffinerie könnte man das ein oder andere sparen, übrig bleibt aber in jedem Fall eine Station, die weit größer ist, als ein "Outpost".
Das Gleiche gilt für viele andere Rohstoffe, wie die Verarbeitung diverser Erze. In den bisherigen AN-Teilen wurde da nahezu ausschließlich die Gewinnung gezeigt, nie die Verarbeitung.
Solche Anlagen würden gerade unter Wasser natürlich integriert ablaufen, also mehrere Anlagen direkt miteinander verbunden. Ein großer Reaktor (Fusion/Kernspaltung) würde so Abwärme liefern, um andere Anlagen zu betreiben. Das Ergebnis wären titanische Produktionsstätten unter Wasser, aus denen dann Zentren der Aquatorien entstehen könnten (große Anlagen->Viele Arbeiter->Bevölkerungszentrum). Kleine Stationen wären eher eine spätere Entwicklung, wenn die notwendige Infrastruktur gegeben ist.
Einzige Ausnahme wäre, wenn das Hauptgeschehen der Menschheit in AN3 noch an der Oberfläche stattfindet. Dann reden wir allerdings nicht von Aqua, und viele erwähnte Spielinhalte wären komplett überflüssig.