Licht, meine Herren!
Ich weiß, ich weiß, ihr dachtet, ich wär weg - dabei hatte mich ja eh keiner vermisst.

Aber nein, ich bin und bleibe ein SF-Veteran - nicht umsonst habe ich immer noch einen betagten Rechner aus 1998, der allemal noch prächtigst mit SF im "Original-Design" zurechtkommt.

However, ich habe hier die wirklich phänomenale News (für mich war's eine!) mit AN3 vernommen.
GEIL!
Mein Senf zur Frage, was es denn sein solle ist eigentlich ziemlich klar: SF2!
Mit SF2 ist aber nicht der damals geplante und dann so doch nicht releaste Nachfolger gemeint, sondern eine Neuauflage von SF mit den heutigen Möglichkeiten. Meine Gründe dafür:
- SF war und ist es immer noch: Eine wirklich einzigartige Geschichte, die es LOHNT, sie nochmal zu erzählen. SF dürfte nur noch einer überschaubaren Anzahl an Zockern ein Begriff sein - für das Gros der potentiellen Gamer wäre es absolut brandneu.
- Es ist so schon schwer genug, heutezutage ein ernstzunehmendes Game auf die Beine zu stellen, da ist jeder Punkt, um den man sich nicht mehr (so sehr) kümmern muss, ein guter Punkt.
- Sebstverständlich würde die "alte" Story genug Neues bieten können, diweil ein wichtiger Punkt moderner Erzählungen ein guter Mix aus Linearität und Entscheidungsfreiheit besteht.
- Als bekanntesten Mix nenne ich "The Witcher 1+2", welcher ein mustergülties Beispiel darstellt, wie man den Spieler in eine spannende Story einflicht und in auch konsequent an den Folgen seiner Entscheidungen teilhaben lässt.
- etwas deutlicher formuliert: Der Erzählstrang aus SF bleibt wie er ist und am Ende muss es auch auf jenes Ende hinauslaufen, wie es in SF1 gelaufen war. Aber der Weg dorthin würde vielfältiger und man kann sich auf dem Weg zum Ziel Helfer an Land ziehen oder Feinde machen - je nachdem, wie man sich eben entscheidet. Gerade der Bionten-Part kurz vor dem finalen Countdown mit der Seismobombe, da würde man sich doch über (noch) mehr Hilfe freuen, oder nicht?
Fazit: Es spräche absolut nichts dagegen, den ohnehin im Trend liegenden Relaunch eines erfolgreichen Vorgängers im frischen Gewand mit den heutigen Möglichkeiten auf's neue zu präsentieren.
Aber dies noch: Natürlich haben auch die anderen Möglichkeiten, die Dinge anzupacken, ihren Reiz. Ich fürchte nur, dass man sich dabei allzuleicht verzettelt oder verliert. Es allen recht machen zu wollen, wird wohl nicht klappen, man braucht schon eine zündende Idee, die man dann auch durchzieht - ggf. gegen den Willen macher "Fraktionen".
Merke: Zuviele Köche verderben nur den Brei.
