Die Szene im Zimmer haben wir im Videostudio der FH mit einer "handelsüblichen" Panasonic HVX gedreht. Licht ist im Studio vorhanden und z.T. hat unser Kamermann/Beleuchter sein Equipment beigesteuert (den kennen wir gut, hat schon öfter mit uns gedreht).
Beim Außendreh waren zwei große HMI Tageslichtleuchten im Einsatz (2500 und 4000 Watt), dazu Stative etc. - hat einen mittleren Transporter gefüllt - dazu das "kleine Licht" von unserem Kameramann.
Kamera war da eine Red One - im Prinzip eine digitale Kinokamera, d.h. wir haben in "4k" gedreht (also ca. 4000x2000 pixel Aufösung) - plus Kino-Objektiven. Das alles geliehen (Vitamin B und der Umstand dass man Student ist hilft) und mit unserem kleinen Budget auch noch finanzierbar. Ich denke ohne den ganzen Aufwand (wenn also der Anfang nicht nach Kinofilm aussieht sondern nach Amateurfilm) hätte die Idee im Endeffekt auch nicht funktioniert.
War auch ne tolle Erfahrung damit zu drehen!
Das Festplatten-RAID an der Kamera für die Aufzeichnung ist dann beim Burnout des Wagens durch den Schalldruck regelmäßig ausgefallen (im Film ist der Motorsound leider nachvertont, weil der Ton komplett übersteuert war) und wir mussten auf kleinen Speicherkarten drehen... da fällt mir ein, dass ich da echt mal ein Making-Of schneiden muss...

Ist immer wieder überwältigend, wie aufgeschlossen die Leute grötenteils für Studentenprojekte sind. Schauspieler, Kameramann usw. haben alle ohne Vergütung mitgewirkt.
Der Animationsfilm ist in Cinema 4D entstanden, Texturen mit zBrush, Compositing mit After Effects.
Im Vorfeld wie gesagt Testscreenings mit bereits animierten Vorschau-Filmen (wäre an sich auch schon fast einen Upload wert). Wir haben insgesamt 6 Monate dran gearbeitet und sicher 3 Monate alleine an Geschichte und Schnitt gefeilt.
Ansonsten braucht man dafür nur Bier, rohes Fleisch, Weißwürste, Gitarren und ein paar durchgearbeitete Nächte kurz vor Abgabe.
Bist du eigentlich auf der fmx in Stuttgart?