Jealous Jellyfish

Hmm... mir ist nur noch nicht ganz klar wie ich am besten selbst eine Gussform herstelle.

Bei Epoxyd hätte ich ein wenig Angst, das Ur-Modell nicht mehr rauszubekommen. Das Zeug wird ja richtig hart. Als Gussmaterial sicher genau das richtige, aber für die Gussform eher ungeeignet denke ich.
My Aid hört sich grundsätzlich sehr gut an als Werkstoff allgemein. Ist halt eine etwas kleine Portion...

Cool wärs, einen eigenen, bereits modellierten Character beliebig oft abgießen zu können - also eine dauerhafte Gussform herzustellen und dann in Masse (so 2 oder 3 würden schon reichen) produzieren.
Vielleicht kennt ihr diese weißen Figuren die von allerlei Künstlern bemalt werden... sowas in der Art schwebt mir vor:

http://actiontoys.de/teddytroops/gallery

Nach dem Stand meiner Recherche wärs wohl das beste, die Figur in ein Latex-Bad (oder Alginat, also Zeug was der Zahnarzt für die Abformung verwendet) zu tauchen und dann vorsichtig rauszuschneiden oder zu ziehen... so wie hier:

http://www.youtube.com/watch?v=ES6BOZ-N9dM

Dabei wird halt die Form zerstört.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee... ich such auf jeden Fall weiter nach Anregungen.
Gibt aber allgemein recht wenig Infos und Werkzeuge für sowas.
Vielleicht ist die Angst zu groß, dass dann jedermann Figuren und auch Tamiya/Revell-Bausätze abformt.

Aber danke schonmal.

/Edit: Hier hab ich noch ein Video gefunden... genau so wirds gemacht denke ich
Mal sehen ob die Sachen auftreiben kann und dann schaun mer mal...

http://www.youtube.com/watch?v=LSH19G_6Yeo

Oder midm 3d Scanner einscannen und ausdrucken

Ja die Möglichkeit gäbs sogar an meiner Hochschule. Die Nerds vom Informatik-Fachbereich würden sich sogar über ein paar schöne druckbare Modelle freuen...

Ich will aber mal wieder was handwerken...
Bei Boesner gibts sogar das ganze Material. Wird zwar nicht billig, aber sicher ein großer Spass.

Wir hatten als Aufgabe, uns mit jemandem von der Archtektur und Innenarchitektur zusammenzutun und aus nem Foto von Irgendwas ein Gebäude zu realisieren.
Also irgend ein Foto (in unserem Falle ein Stück Baumrinde), darüber dann zig Filter, daraus ein Element als Grundriss, und voila, man hat ein Gebäude....so zumindest der Plan.
Heute haben wir uns mal drangesetzt und das sind ein paar Bilder von unserem Modell. Innenarchitektonisch ist da zugegebener Maßen nicht so viel zu sehen. Irgendwann hatten wir einfach keine Nerven mehr

Hat das eigentlich nen bestimmten Sinn, dieses Arbeitsmuster "Bild -> gaaaaanz viele Filter -> völlig anderes Bild"? Macht leventep ja auch so (Beispiel) Aber... wozu?!

Bionik ist eine von vielen Kreativitätstechniken. Was einem hilft auf Ideen zu kommen ist ja egal, hauptsache es hilft...

Dein Beispiel ist jetzt sehr weit hergeholt... also in dem Affenbild ist für mich weder formal noch assoziativ eine Figur mit Gewehr. Vielleicht hat ihn die Farbstimmung inspiriert oder es geht nur um die Show.

Vllt nutzt der ja ne Gorilla-Taktik (TÄ-TÄÄÄ Bummbummtsch).
Also okay, zur Ideenfindung. Ich kenn's eben nur Leventep und dann auch so mit Sachen, die ich nich assoziieren kann... Pferd -> Aktmodel, kleiner Affe -> Soldat, und aus ner Blume hat er glaub ich mal son Mech gemacht, bin mir nich sicher.

Ja, das dient zur Ideenfindung. Es kommen dabei manchmal sehr interessante Strukturen heraus, die man dann weiterverarbeiten kann. Machen zB auch Herzog und de Meuron (Birds Nest, Beijing...da allerdings glaube ich nicht)
Bei uns gings jetzt nicht darum irgendwas konkrets zu erkennen (is logisch) sondern eben darum, irgendwelche Formen die spannend wirken rauszupicken und damit weiterzuarbeiten. Das konnte dann ein Stadtviertel, ein Museum oder sonstwas sein. Unser Modell stellt ein Parkhaus mit Luxusappartments dar.

Mal wieder ein paar Filmchen von mir aus dem Studium...

erst kürzlich fertiggstellt:
http://vimeo.com/4197676 (oder auch http://www.youtube.com/watch?v=Ir8VaXQwraM)

...und noch ein Clip vom letzten Jahr:
http://vimeo.com/4278663

Echt super.

Ich werd jetzt noch ein bisschen was dazu sagen, aber versteh das bitte nicht als Schmälerung des Lobes für die gelungenen Streifen. Ich versuche konstruktiv an den Details beizutragen.

Bei dem älteren Film ist glaube ich gesehen zu haben, dass der Darsteller des "Mafiaboss" normalerweise keine Zigarren raucht. Die Art wie er sie im Mund hat und raus nimmt, wie er sie allgemein behandelt wirkt verkrampft und ungeübt.
Im Kontrast steht z.B. der Fahrer in der Eröffnung, der seine Zigarette so behandelt, als währe sie kaum da. (so sollte es sein)
Auf den Punkt gebracht: Der "Mafiaboss" denkt sichtbar darüber nach, was er mit der Zigarre anstellen soll.

Bei dem neueren Film hätte man vielleicht noch ein wenig daran arbeiten können, die Dinger lebendiger zu machen. Besonders bei dem dicken Vieh fällt mir auf, dass man zwar einen Atemtakt hört, aber nicht sieht.
Vielleicht hätte man auch mit Stümmelflügeln die fliegenden Pinguine aus diesem Video mit einfließen lassen können:
http://www.spiegel.de/video/video-61255.html

Wie schon gesagt, reine Ansätze. Wenn du meinst, das ich Unrecht habe, dann habe ich auch Unrecht auf diesem Gebiet.